Hier haben Sie als Kun­de die Mög­lich­keit, in den meis­ten Fäl­len mehr Geld für Ihren Gebraucht­wa­gen zu bekom­men als beim Ver­kauf an einen Händ­ler. Ganz klar! Doch die­ser Vor­teil bie­tet eini­ge Risi­ken und Gefah­ren. Auf fol­gen­de Punk­te möch­ten wir hier genau hin­wei­sen:

1. Sie müs­sen Ihr Fahr­zeug in einen ver­kaufs­fä­hi­gen Zustand brin­gen. Im Gegen­satz zum Ver­kauf an den Händ­ler emp­fiehlt es sich hier, das Fahr­zeug optisch und tech­nisch in einen ver­kaufs­be­rei­ten Zustand zu brin­gen. Das kos­tet nicht nur Zeit son­dern auch Bar­geld.

2. Der Fak­tor Zeit! Einen Gebraucht­wa­gen über das Inter­net an Pri­vat­per­so­nen zu ver­kau­fen kos­tet Zeit. Das Fahr­zeug muss auf­be­rei­tet, ggf. repa­riert, foto­gra­fiert und inse­riert wer­den. Sie wer­den eini­ge „letz­ter Preis?“- Anru­fe über sich erge­hen las­sen müs­sen, bis Sie dann hof­fent­lich einen kauf­kräf­ti­gen, ehr­li­chen und fai­ren Inter­es­sen­ten am Tele­fon haben. Mit die­sem müs­sen Sie dann einen Besich­ti­gungs­ter­min ver­ein­ba­ren und han­deln, han­deln, han­deln. Ach­tung: Ver­ein­ba­ren Sie sol­che Tref­fen am Tage und geben Sie nicht am Tele­fon Ihre pri­va­te Adres­se an.

3. Risi­ko beim Pri­vat­ver­kauf :Soll­ten Sie den neu­en Besit­zer Ihres Fahr­zeu­ges gefun­den haben, gilt es eini­ges zu beach­ten. Ver­kau­fen Sie NIEMALS Ihr Fahr­zeug an eine Pri­vat­per­son im ange­mel­de­ten Zustand und schlie­ßen Sie die Sach­man­gel­haf­tung schrift­lich im Ver­trag aus! Für den Ablauf eines sol­chen Ver­kau­fes kön­nen Sie uns gern kon­tak­tie­ren.

Zusam­men­ge­fasst bie­tet der Ver­kauf eines Gebraucht­wa­gens an Pri­vat also weni­ger Vor­tei­le als Nach­tei­le. Ein Vor­teil ist die all­ge­mei­ne Mei­nung: „Auf dem Pri­vat­markt bekom­me ich mehr für mein Auto“. Die kann in den meis­ten Fäl­len stim­men, aller­dings gibt es Gebraucht­fahr­zeu­ge, die beson­ders von Händ­lern gesucht wer­den. Hier gibt es meh­re­re Grün­de. Zum einem gibt es in Ost­eu­ro­pa und Afri­ka einen gro­ßen Markt für Gebraucht­fahr­zeu­ge, der kaum gesät­tigt wer­den kann. Gebraucht­wa­gen­händ­ler wis­sen ganz genau, wel­che Fahr­zeu­ge in wel­chen Län­dern gefragt sind. Ein Bei­spiel: Ein Toyo­ta Cari­na aus dem Jah­re 1994 mit ca. 200.000 KM hat in Deutsch­land einen Fahr­zeug­wert von cir­ca 150,-€. In Afri­ka bezah­len Kun­den für die­ses Fahr­zeug aller­dings fast 2000,-€. In Ost­eu­ro­pa sind es eher die deut­schen Fabri­ka­te, die am meis­ten gefragt sind. Sie sehen also, der Ver­gleich lohnt sich. Bevor Sie ver­su­chen Ihr Gebraucht­fahr­zeug auf dem Pri­vat­markt anzu­bie­ten, kal­ku­lie­ren Sie den aktu­el­len Ankaufs­wert in unse­rem Gebraucht­wa­gen­kal­ku­la­tor.

Gibt es eigentlich noch den klassischen Privatmarkt für den Gebrauchtwagenverkauf?


Nein! Die Zei­ten im Auto­han­del haben sich in den letz­ten Jah­ren rasant geän­dert. Frü­her gab es zwei Mög­lich­kei­ten sei­nen Gebraucht­wa­gen zu ver­kau­fen, ent­we­der zum orts­an­säs­si­gen Händ­ler fah­ren oder das Fahr­zeug auf regio­na­len Gebraucht­wa­gen­märk­ten (meist sonn­tags) anzu­bie­ten. Sol­che Märk­te gibt es fast gar nicht mehr. Wer in jün­ge­rer Zeit auf so einem Markt unter­wegs war, stell­te fest, Pri­vat­per­so­nen sind hier in der Unter­zahl. Auto­händ­ler­grup­pen bestim­men hier das Bild und Prei­se. Schnäpp­chen im Ankauf sind hier so gut wie aus­ge­schlos­sen. Im Ver­kauf wer­den Sie als pri­va­ter Ver­käu­fer sofort von meh­re­ren Händ­ler beläs­tigt und bekom­men kaum die Chan­ce Ihre Preis­vor­stel­lung durch­zu­set­zen. Wir bie­ten Ihnen einen ein­fa­chen, beque­men und vor allem unauf­dring­li­chen Weg an. Sehr gern bewer­ten wir Ihr Fahr­zeug kos­ten­los für Sie. Dabei ent­schei­den Sie, auf wel­chem Weg wir Ihnen das Ange­bot zukom­men las­sen dür­fen. Dar­über hin­aus besu­chen wir Sie auf Wunsch und nach Abspra­che auch gern vor Ort um uns einen Ein­druck des Fahr­zeu­ges zu machen. Pro­bie­ren Sie es aus!